vergrößern Sigi Köchl
Die regelmäßigen Proben an den Donnerstagen werden uns und unseren Familien fehlen. Aber wir sind dankbar für das Erlebte.“ Mit diesen Worten hatte Georg Albrecht, der Vorsitzende des Kirchenchors von St. Pius in Ringheim, den Abschiedsgottesdienst angekündigt. Viele kamen in die St. Pius-Kirche in Ringheim, um ihn mitzuerleben, auch einige ehemalige Mitglieder. Pfarrer Hermann Emge, der im Jahr 1981 „Gründungs-Kuratus“ war und unter dem ersten Dirigenten Bernhard Wehle auch selbst mitsang, war aus Würzburg angereist. Zusammen mit Dekan Uwe Nimbler und den Gläubigen feierte er die Eucharistie. Der Chor gestaltete diesen Gottesdienst musikalisch sehr eindrucksvoll mit Teilen aus der „Schubert Messe“, dem „Vater unser“ von Halle Hanner und dem Anbetungslied von Gustav Mahler, dirigiert von seinem Dirigenten Tobias Wombacher. Ebenfalls in diesem Gottesdienst stellten sich die Kommunionkinder dieses Jahres vor.
Vor dem Schlusssegen dankte Pfarrer Emge dem Kirchenchor für sein Wirken in all den Jahren und erinnnerte an viele festlich gestaltete Gottesdienste, schöne gemeinsame Erlebnisse und Höhepunkte wie z. B. Konzertreisen und Auftritte in anderen Kirchen, die Zusammenarbeit mit anderen Chören und auch an die stets gepflegte Geselligkeit. Georg Albrecht verabschiedete den Dirigenten Tobias Wombacher und bedankte sich mit einem Präsent für seine verdienstvolle Arbeit mit dem Chor in den letzten acht Jahren. „Vergelt´s Gott“ für den langjährigen Einsatz sagte Edith Magin im Namen der Pfarrgemeinde dem ganzen Kirchenchor. Sie erinnerte an die Freude, die er mit seinem Gesang in Gottesdiensten und bei Feierlichkeiten geschenkt hat, und bedauerte, dass mit dem Abschied des Chors auch ein Stück Kultur und Tradition in Ringheim verloren geht. Am Ende gab es einen großen Applaus für den Chor und für jedes Mitglied ein kleines Zeichen des Dankes. Beim anschließenden Sektempfang konnten sich alle noch einmal in angeregten Gesprächen begegnen.