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32. Fußwallfahrt nach Walldürn – 120 Kinder, Frauen und Männer pilgerten am 7. und 8. Juli 2017 nach Walldürn. 23 davon zum ersten Mal.  vergrößern Peter Eichelsbacher

Gemäß dem diesjährigen Wallfahrtsmotto „Alle sollen Eins sein“ waren alle auch wirklich eins, als am 7. und 8. Juli 120 Frauen, Männer und Kinder von Pflaumheim nach Walldürn pilgerten, von denen 23 zum ersten Mal dabei waren.

Begleitet wurde die Pilgerschar vom „Serviceteam“ Gunter Braun, Reinhold Burger, Herbert Korn und Dieter Sauerwein, die sich um die Grundbedürfnisse der Pilger gekümmert haben. Wirklich toll!!

Die beiden Begleitfahrzeuge wurden von der Firma Raab Bau-GmbH sowie von der Jugendarbeit des Marktes Großostheim zur Verfügung gestellt und die Getränke konnten wir über den Landgasthof Hock beziehen. Ein herzliches Dankeschön an alle.

Für die pünktliche Ankunft ohne Umwege sowie den reibungslosen Verlauf sorgte Emmerich Braun, der sich stets auch bemüht hat, dass niemand die schweren Lautsprecher und Fahnen zu lange tragen muss. Ein sehr anstrengender Job, der es manchmal auch nötig macht, die Stimme etwas lauter erklingen zu lassen. Vergelt’s Gott Emmerich.

Die sehr gut gewählten Texte auf den einzelnen Etappen wurden von Gudrun Baron, Theresia Braun, Peter Eichelsbacher, Gabi Fimmel, Theresia Fischer, Uli Graser, Ralf Hartmann, Reinhard Heeg, Viktoria König, Sabine Locker, Doris Raab, Monika und Karl-Heinz Rohm, Thomas Schmitt, Klaus Seitz und den Kommunionkindern mit großer Mühe und Sorgfalt ausgesucht und vorgetragen. Alle Texte - tiefgründig, spirituell, heiter, nachdenklich - waren angelehnt an das ökumenische Wallfahrtsmotto zum Reformationsjubiläum und werden bei den Pilgern bestimmt noch lange nachwirken.

Das „zweite Frühstück“ in der Obernburger Wendelinuskapelle hatte Marianne Rollmann mit einem Team fleißiger Helfer vorbereitet, wofür sich die Pilger auch in diesem Jahr wieder sehr dankbar  gezeigt haben.

Die Fäden vor und nach der Wallfahrt liefen wie immer bei Lucia Heeg zusammen, die von ihrem Mann Reinhard nach besten Kräften und sehr liebevoll unterstützt wurde. Beide sind Herz und Motor der Walldürn-Wallfahrt der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim, an der 72 Pflaumheimer und 48 „Gastpilger“ teilgenommen haben.

Nach dem Aussendungsgottesdienst wurden die Pilger am Freitag zu Beginn von fernen Blitzen und leisem Donnergrollen begleitet und gelegentlich durch ein paar Regentropfen erfrischt.

Ziel zur Mittagsrast war erstmals der schattig gelegene Erlenbacher Minigolfplatz, wo man sich für den schweren Endspurt des ersten Wallfahrtstages stärken konnte.

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An dessen Ziel wurden wir heuer von Großheubacher Ministranten erwartet, die uns begrüßten und mit Glockengeläut in ihre Kirche geleitet haben, wo wir uns in einer kurzen Andacht auf den Aufstieg zum Kloster Engelberg vorbereiten konnten.

Einige der 612 beschwerlichen Stufen wurden kürzlich erneuert und eine davon hat nun die Aufschrift „Fußwallfahrt Pflaumheim-Walldürn“. Pastoralreferent Uli Graser weihte diese Stufe ein und segnete sie mit gleich 2 Sorten Weihwasser, so dass auf dieser Stufe wohl keine Unfälle passieren sollten.

Am zweiten Tag verabschiedete sich die Pilgerschar nach dem gemeinsamen Frühstück wie immer mit einem Ständchen aus Großheubach und setzte die Wallfahrt in frischer Morgenluft fort.

Wie am ersten Tag gab es keine Zwischenfälle zu beklagen, so dass sich die Gruppe in Walldürn pünktlich mit den Buspilgern und den Musikern vereinigen und zum Pilgeramt zur Basilika ziehen konnte.

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Die 30 Buswallfahrer wurden von Conny Zimmer betreut. Auch im Bus wurde gemeinsam gesungen und gebetet und sich auf das Pilgeramt eingestimmt.

Militärdekan Artur Wagner war in freundschaftlicher Verbundenheit zum zweiten Wallfahrtstag aus München angereist, begleitete uns ab Großheubach und leitete in Walldürn zusammen mit Diakon Ralf Hartmann den Gottesdienst. Seine auch in diesem Jahr sehr erfrischende Predigt lies die Wallfahrer alle Müdigkeit vergessen und entlockte diesen immer wieder ein fröhliches Lachen.

Nachdem uns die Busse aus Walldürn zurückgebracht und in Pflaumheim abgeliefert hatten, erhielt die Pilgerschar den Schlusssegen von Pfarrvikar Cheta Chikezie, der bereits „in aller Herrgotts Frühe“ den Aussendungsgottesdienst am Freitag gehalten hatte.

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Anschließend hatte die KjG wieder einen kleinen Empfang vorbereitet (Spitze!!!), so dass sich die Wallfahrer in schöner Atmosphäre von einander verabschieden konnten  -  „also dann...... bis zum nächsten Jahr“  war das Ende nahezu jeden Gespräches.

Und die nächste Fuß-Wallfahrt nach Walldürn findet am 22. und 23. Juni 2018 statt.

Die inzwischen ebenfalls schon traditionelle Fahrrad-Wallfahrt „Rundfahrt für den Frieden“ findet heuer am 9. September 2017 statt.

Peter Eichelsbacher,  Wallfahrtsteam St. Luzia Pflaumheim

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